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Beteiligung unserer Schule am Stadtradeln


Stadtradeln ist eine dreiwöchige Aktion, an der sich Kommunen beteiligen können. Ruft eine Kommune die Teilnahme aus, so wie es die Stadt Dornstetten im Juni getan hat, können sich sodann verschiedene Gruppen anmelden. Auch wir haben in diesem Jahr unsere Beteiligung angemeldet. Das Ergebnis nach 3 Wochen: insgesamt wurden von den Mitarbeitenden 553 km erradelt und von den SchülerInnen 70 km.


Doch es ging um mehr, als um das Sammeln von Kilometern.
Stadtradeln will auf das Fahrradfahren als klimafreundliche Mobilitäts-Alternative aufmerksam machen. Es soll deutlich werden, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hierbei geht es auch darum, auf die Bedürfnisse der RadfahrerInnen aufmerksam zu machen. Im Falle unserer SchülerInnen dies die Bedürfnisse von RadfahrerInnen mit körperlichen Einschränkungen.


Die meisten unserer SchülerInnen wohnen nicht in Dornstetten und kommen mit dem Fahrdienst der KBF zur Schule. Ihre 70 Kilometer haben sie deshalb im Rahmen des Mobilitäts-Trainings an der Schule zurückgelegt. Dennoch eine besondere Leistung, denn alle SchülerInnen haben eine motorische Einschränkung. Mit großer Motivation haben die SchülerInnen versucht, möglichst viele Kilometer zu schaffen. Mitschülerinnen, welche nicht selbst Radfahren können, haben verantwortungsvoll jeden Kilometer gezählt und waren auf diese Weise beteiligt.


Mit ihrer Teilnahme wollen wir als Schule zeigen: auch Schülerinnen mit motorischen Einschränkungen können das Fahrrad als Fortbewegungsmittel nutzen. Manche SchülerInnen haben ein eigenes Therapiefahrrad über die Krankenkasse bekommen. Andere nutzen die Therapie-Fahrräder der Schule. Bis sich die nötige Muskelkraft und Koordination ausbildet, benötigt es regelmäßiges Training, oft viel Durchhaltevermögen und Motivation. Hierbei werden die SchülerInnen von Fachlehrerinnen begleitet, die im Grundberuf Physiotherapeutinnen sind.

 

Große Unterstützung erhielten sie aber in den letzten Jahren auch durch junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ). „Wir hoffen, dass sich auch im neuen Jahr wieder ein paar Junge Leute entschließen, uns im FSJ zu begleiten, die SchülerInnen brauchen am Anfang viel Unterstützung beim Fahrradfahren“, so Fachlehrerin Bogumila Walz. Um diesem Wunsch Ausdruck zu verleihen, haben die SchülerInnen eine Superman-Figur aus Pappe gemalt. Bogumila Walz äußert: „Wir freuen uns über Superheldinnen und Superhelden, die unseren Schülern beim Fahrradfahren und im Alltag mehr Mobilität ermöglichen“. Interessierte finden Informationen im Internet unter: www.kbf-fsj.de oder hier auf der Homepage.

 

Über die Sommerferien nehmen jetzt viele SchülerInnen ein Fahrrad mit nach Hause die Aktion Stadtradeln hat sie zusätzlich motiviert.

Stadtradeln.png

Stadtradeln

Bilder vom Stadtradeln

(zum Vergrößern klicken)

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